10 Jahre „Duderstadt meets Versöhnung“

Gesamtgemeindliche Konfirmanden-Freizeit in Duderstadt

Rund 100 Konfis und Teamer der Versöhnungs-Kirchengemeinde nahmen an der Freizeit in Duderstadt teil. (Foto: -beu)

Rund 100 Konfis und Teamer der Versöhnungs-Kirchengemeinde nahmen an der Freizeit in Duderstadt teil. (Foto: -beu)

Pfarrerin Sarah Töws und Pfarrer Marco Beuermann gaben „Die Schöne und das Biest“ (Foto: Primas)

Pfarrerin Sarah Töws und Pfarrer Marco Beuermann gaben „Die Schöne und das Biest“ (Foto: Primas)

Duderstadt/Rheda-Wiedenbrück. Ein kleines Jubiläum konnte das Konfi-Team der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde jetzt feiern: Zum 10. Mal führte die jährliche Konfirmanden-Freizeit ins niedersächsische Duderstadt. Rund 100 Jugendliche und Teamer*innen aus Rheda-Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz und Langenberg waren für fünf Tage ins Eichsfeld aufgebrochen. Motto der Tage: „Duderstadt meets Versöhnung“.   

Ein Schwerpunkt der Freizeit lag auf dem Thema „Taufe“. Am Duderstädter Obertorteich wurde die Taufe Jesu im Jordan nachgespielt. Johannes der Täufer begoss nach seiner Bußpredigt Menschen, die sich von ihren Sünden reinigen lassen wollten – und auch Jesus stieg zur Taufe ins Wasser hinab. In eigens eingerichteten Escape-Rooms erfuhren die Jugendlichen mehr rund ums Glaubensbekenntnis. Für gute Stimmung im Jugendgästehaus sorgte eine gemeindeeigene Ten-Sing-Gruppe. Besonders „One way, Jesus“ wurde zum Hit der Freizeit. 

Da bis vor 35 Jahren direkt hinter Duderstadt der Grenzzaun zur DDR verlief, wurde auch das Grenzlandmuseum Teistungen an der Grenze zu Thüringen besucht. Dank einer Spende der Gemeindestiftung „Via Nova“ konnten die Konfis von Zeitzeugen über das ehemalige Grenzgelände und durch eine Ausstellung zur Geschichte der deutsch-deutschen Teilung geführt werden. Teamerin Bianca Primas, die in der DDR aufgewachsen ist, berichtete im Anschluss über ihre persönlichen Erlebnisse.

Höhepunkt der fünf Tage war eine „Glow-Party“, bei dem alle Freizeit-Teilnehmer*innen Szenen mit Helden ihrer Kindheit darstellen konnten. Stundenlang wurde an Kostümen gebastelt und Choreografien einstudiert. Und so betraten am Abend die Schlümpfe, Alvin und die Chipmunks oder die drei Ausrufezeichen die Bühne. Auch die Teamer*innen beteiligten sich an den Auftritten. Pfarrerin Sarah Töws und Pfarrer Marco Beuermann gaben „Die Schöne und das Biest“ und bildeten dann die Jury für die Auftritte. Die fünftägige Freizeit endete mit einem Abendmahlsgottesdienst, den alle Jugendlichen unter dem Motto „Grenzen überwinden“ gemeinsam in der Duderstädter St.-Servatius-Kirche gestalteten.  (-beu)