Ummeln. Im Rahmen des Ummelner Orgeltreffs hat der Gütersloher Kreiskantor Johannes Vetter bedeutende Orgelwerke gespielt und erläutert, zuletzt Präludium und Fuge über den Namen B A C H von Franz Liszt und Robert Schumanns sechs Fugen über den Namen B A C H.

Beim letzten Ummelner Orgeltreff am Freitag, 13. November, um 19 Uhr auf der Orgelempore der Evangelischen Kirche Ummeln, Queller Str. 187, steht die einzige Fuge Johann Sebastian Bachs auf dem Programm, in der er die vier Tonhöhen seines Namens als Thema verwendet. Es erscheint im Kontext einer breit angelegten Komposition mit zwei weiteren Themen, die Bach schließlich – ganz im Geiste der Renaissance – schließlich miteinander kombiniert. Im Bach’schen Manuskript findet sich ein Vermerk seines Sohnes Carl Philipp Emanuel: „ueber dieser Fuge, wo der Nahme B A C H im Contrasubject angebracht worden, ist Der Verfaßer gestorben.“

Jedes Fragment wirft die Frage auf: „Was wäre gewesen, wenn …?“ Andererseits: Jedes Fragment lässt erahnen, was einstmals gemeint gewesen sein könnte.

Johannes Vetter