Biblisch: 5.000 Essen ausgegeben

Über eine Wiederholung hat der Vorbereitungskreis noch nicht entschieden

Nahezu alle Bänke waren beim Abschlussgottesdienst beidseitig besetzt.

GÜTERSLOH – Mit einem Gottesdienst am Morgen und einem Dankes-Kaffeetrinken für die Helferinnen und Helfer am Nachmittag hat die Gütersloher Vesperkirche nun ihren Abschluss gefeiert. Wie das Organisatorenteam mitteilte, wurde am letzten Sonntag zugleich das 5.000 Essen ausgegeben – zufällig exakt jene Zahl, die auch in der Bibel bei der wundersamen Brotvermehrung genannt wird.
600 Helferinnen und Helfer waren während der 15 Tage in der umgebauten Martin-Luther-Kirche im Einsatz, auf der Freiwilligen-Liste hatten sogar deutlich mehr gestanden. Während in jenen Tagen viele Vereine, Firmenbelegschaften, Service-Clubs und Einzelhelfer die Gäste bewirteten, kümmerten sich am Abschlusstag die zwölf ehrenamtlichen Organisatoren der Vesperkirche um Nils Wigginghaus und Pfarrer Stefan Salzmann mit Unterstützung ihrer Familien selbst um ihre Gäste.
Im Gottesdienst, durch das Umdrehen vieler Bänke wieder in beide Richtungen zelebriert, hatte Pfarrerin Wiebke Heine sich bei den Organisatoren bedankt und ihre Hoffnung ausgedrückt, dass es nicht bei einer einmaligen Veranstaltung bleibe. Die Organisatoren haben sich eine Antwort darauf bislang vorbehalten. Inzwischen ist die Luther-Kirche wieder freigeräumt. Tische und anderes Material sind eingelagert.
Dass die Gütersloher Vesperkirche, erste in Nordrhein-Westfalen, gleich bei ihrer Premiere eine besondere Dimension erreichte, wird auch daran deutlich, dass Dr. Franz Jungbluth, Leiter des Stadtmuseums, um zwei Schürzen für die stadtgeschichtliche Sammlung bat. (Ludger Osterkamp)