Kirchenkreis Gütersloh/Senne. 27 Jugendliche aus acht Gemeinden des Kirchenkreises Gütersloh haben sich während der Herbstferien zu bundesweit anerkannten Jugendleitern ausbilden lassen. Für die „JuLeiCa“ (Jugendleiter-Card) opferten sie gern ihre Ferien oder nahmen Urlaub. 16 junge Frauen und elf junge Männer zwischen 15 und 19 Jahren folgten der Einladung in das Selbstversorgerhaus Senneheim des CVJM Kreisverbandes Bielefeld. Sie kamen aus den evangelischen Gemeinden in Friedrichsdorf, Gütersloh, Oelde, Rheda-Wiedenbrück, Senne, Sennestadt und Ummeln.
Jedes Jahr bietet das Jugendreferat des Kirchenkreises in Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden in den Herbstferien die 50 Stunden umfassende Juleica-Ausbildung an. Der Tagesablauf beginnt mit Wecken um 8 Uhr. Nach Frühstück und Küchendienst beginnt um 9.30 die erste Lerneinheit. Nachmittags und abends wird der Unterricht fortgesetzt. Erst um 23 Uhr geht das Tagesprogramm mit der gemeinsamen Abendandacht zu Ende. In diesem Jahr war Peter Vahrenhold vom Kommissariat für Vorbeugung der Bielefelder Polizei zu Gast. Qualifiziert und kurzweilig klärte er die Jugendlichen über die Gefahrenquellen im Internet auf.
„Wir sind seit Jahren immer wieder verwundert, welche Motivation und Disziplin die Jugendlichen während dieser Tage unter Beweis stellen“, betont das Leitungsteam. Christina Weber, Sven Jacobsen und Wolfgang Laubinger geht es aber nicht nur um Stoffvermittlung. Ebenso wichtig wie Inhalte etwa der Bereiche Gruppenpädagogik oder Medienrecht sind ihnen reflektierte Gruppenerfahrung, das Kennenlernen der Mitarbeitenden anderer Gemeinden und das Einüben von Spiritualität.
Die Juleica-Ausbildung haben absolviert: Lina Meder, Melissa Niggeweg, Florian Schröder, Sinah Hellweg, Nils König, Melina Förster, Daniel Krämer, Max Dröge, Veronika Gerlach, Alexandra Keller, Wiebe Kunze, Tom-Nils Schmidt, Clemens Sorgenfrey, Alexander N., Lars Baumhöfner, Andre Biske, Katharina Gehle, Jill Tönsmann, Franziska Venhaus, Jennifer Schürmann, Lisa Pingel, Philipp Haupt, Vera Hanke, Anna Sonnabend, Sofie Isenaj, Lena Everskötter und Sara Theres Wormstall. Bevor sie die begehrte Karte erhalten, müssen die meisten von ihnen aber noch ein langes Wochenende für die Erste-Hilfe-Ausbildung opfern.
Jetzt, da das Schlafdefizit aufgeholt ist, gehen die jungen Menschen mit neuer Energie in ihre Jugendhäuser und Gemeinden zurück, um dort die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aktiv und mit einem hohen Maß an Verantwortungsbereitschaft mit zu gestalten.