Ummeln. „Seit ich die Evangelische Stiftung Ummeln kenne, ist da Bewegung drin“, so Professor Frank-Peter Oltmann von der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe. „Das ist auch die Grundbedingung dafür, in Zeiten der Veränderungen den Standard zu halten, den man hat.“
25 Mitarbeitende sind jetzt bestens gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft, denen sich die Stiftung stellt. Bereits zum zweiten Mal hat sie für ihre Angestellten verschiedener Arbeitsbereiche eine Basisqualifikation angeboten. Jetzt erhielten die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate. Insgesamt 25 Tage lang haben sie sich in Sachen Organisation, Recht und Verwaltung, Gesundheit, Pflege, Pädagogik und Kommunikation auf den neuesten Stand gebracht. Die Weiterbildung haben Stiftung und Fachhochschule gemeinsam erarbeitet. Dozenten waren nicht nur Hochschulprofessoren und externe Trainern, sondern auch erfahrenen Fachleuten der Stiftung. Erstmals nahmen auch Mitarbeiter des Bereichs Jugendhilfe teil.
In der Stiftung ist einiges im Fluss. So hat sie ihr Angebot für Jugendliche und Menschen mit Behinderungserfahrung in den letzten Jahren erweitert und ausdifferenziert. Immer mehr der Klientinnen und Klienten wohnen nicht mehr auf dem Stiftungsgelände in Ummeln, Werther und Rheda-Wiedenbrück. Sie wünschen sich ein normales Leben in individuellen Quartieren. „Sie hierbei optimal zu begleiten, geht nur mit gut qualifizierten, zufriedenen und persönlich engagierten Mitarbeitenden“, sagte der Stiftungsvorstand Pfarrer Uwe Winkler. Allen Beteiligten dankte er für ihren Einsatz.
„Wir haben festgestellt, dass wir ganz viele kompetente Kolleginnen und Kollegen haben“, so das Fazit von Ilona Overath vom Fachbereich Jugendhilfe. „Der Blick über den Tellerrand auf andere Bereiche ist wichtig, denn es gibt viele Schnittstellen“, betonte sie ebenso wie Nadine Beyerbacht, Bereich Ambulant. Christel Friedrichs, Fachbereich Behindertenhilfe, sagte der Ausbildungsgruppe weitere Unterstützung zu.
Eine weitere Basisqualifikation ist bereits in Planung: Für den dritten Kurs, der im März starten soll, haben sich schon einige Mitarbeitende angemeldet.
kj