Gütersloh. Die Diakonie Gütersloh steht vor einem Führungswechsel: Nach fast zwölf Jahren an der Spitze des evangelischen Pflege- und Sozialdienstleisters hat sich Vorstand Björn Neßler (45) für neue berufliche Herausforderungen entschieden. Spätestens zum 1. April 2023 wechselt er als Vorstand zu einem neuen diakonischen Arbeitgeber im Rheinland. Sein Weggang betrifft auch die Tochtergesellschaft DiakonieVerband Brackwede, wo Neßler seit 2019 als Geschäftsführer tätig ist. Pfarrer Frank Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh, dankt Björn Neßler für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren.
2011 gekommen, hatte Björn Neßler die damals finanziell angeschlagene Diakonie Gütersloh saniert und zu einem erfolgreichen sowie wirtschaftlich stabilen Pflege- und Sozialdienstleister entwickelt. Zum 1. Januar 2019 erfolgte der Zusammenschluss mit dem DiakonieVerband Brackwede. Waren es 2011 rund 250 Mitarbeitende, beschäftigt der Verbund der zwei Diakonien heute rund 1.250 hauptamtliche Mitarbeitende, die meisten davon in der Altenpflege. „Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen“, erklärt Björn Neßler. „Es waren zwölf spannende Jahre, mit tollen Menschen. In der Zeit haben wir die Diakonie zu dem entwickelt, was sie heute ist: ein moderner und zukunftsfähiger Dienstleister. Jetzt war es einfach an der Zeit für etwas Neues. Es ist wirklich so: Ich blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die verbleibende Zeit.“
„Trotz vielfältiger Managementaufgaben hat Björn Neßler stets die Menschen im Blick, denen der Auftrag der Diakonie gilt“, sagt Pfarrer Frank Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh, zu dem die beiden Diakonien gehören. Er ist damit auch deren Vorsitzender des Verwaltungsrates. „Wir wünschen ihm für seine neue Stelle alles Gute und Gottes Segen!“ Nun gelte es, eine*n passende*n Nachfolger*in zu finden. Die Suche laufe bereits. Der oder die Nachfolger*in soll spätestens bei Björn Neßlers Ausscheiden vorgestellt werden. (Diakonie)