Drei Jahre nach Fukushima

10. und 11. März: breites Aktionsbündnis erinnert an größte Nuklear-Katastrophe seit Tschernobyl

Nixcht vergessen! Thomas Schweitzer (links) und Kurt Gramlich (Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh) bei einer Antis-Atomkraft-Demonstration. Foto: Privat

Gütersloh. Diese Bilder gingen um die Welt: Im März 2011 kam es im japanischen Kernkraftwerk Fukushima I nach einer durch ein Seebeben verursachten Flutwelle zu einer Reihe schwerer Explosionen. Radioaktiv verseuchtes Wasser vergiftet bis heute das Grundwasser der Region und das Meer. In Deutschland löste die größte Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl den Ausstieg aus der Atomenergie aus.

 

Drei Jahre später ist es ruhig um Fukushima geworden. An den dritten Jahrestag der Katastrophe erinnert ein breites Aktionsbündnis unter dem Dach des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh an die Katastrophe. Mit dabei sind attac Gütersloh, Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh, BUND Gütersloh, Die Grünen, Die Linke, Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh, fairleben Gütersloh, filasofia, Gemeinschaft für Natur- und Umweltschutz sowie SPD Gütersloh.

 

Am Montag, 10. März, findet um 17.30 Uhr eine Andacht in der Martin-Luther-Kirche (Berliner Platz) statt. Die liturgische Leitung hat Pfarrerin Erika Engelbrecht. Anschließend rufen die Organisatoren um 18 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Berliner Platz auf.

 

Am Dienstag, 11. März, zeigt das Bambi-Filmkunstkino (Bogenstraße) um 20 Uhr den Dokumentarfilm „Das Ding am Deich - Vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk“ aus dem Jahr 2012.

 

Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Beteiligung seitens der Bürgerinnen und Bürger.

 kj