Ein Kessel Buntes

Ehrenamts-Fest der Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück

Moderator Garry Glitter (Marco Beuermann) und seine Assistentinnen Sarah Töws (links) und Kerstin Pilz präsentierten „Ein Kessel Buntes“. Fotos: Fischer

Rheda-Wiedenbrück. „Danke, dass es Sie gibt!“ Pfarrerin Kerstin Pilz, Vorsitzende des Presbyteriums, begrüßte jetzt rund 300 Ehrenamtliche in der Wiedenbrücker Kreuzkirche. Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde hatte zum traditionellen Ehrenamts-Fest eingeladen. In ihrer Andacht erinnerte Pilz an die biblische Geschichte von den anvertrauten Talenten: „Sie haben Ihre Talente eingebracht.“. Ohne die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern wäre Gemeindearbeit gar nicht denkbar, so die Langenberger Pfarrerin.

 

In einem Jahres-Rückblick wurden bildlich noch einmal die Höhepunkte der vergangenen zwölf Monate vor Augen geführt. Dabei fehlte auch ein Ausblick auf Veranstaltungen in der kommenden Zeit nicht. Danach konnten sich alle Ehrenamtlichen an einem reichhaltigen Grillbüffet stärken. Das spätsommerliche Wetter lud zum Verweilen an den Stehtischen vor der Kirche und im extra aufgebauten Zelt ein.

 

Mittels üppig bunter Deko hatte sich die Kreuzkirche zum Fest in eine 1970-er-Jahre Revue-Halle verwandelt. Das Team der Hauptamtlichen zauberte einen „Kessel Buntes“ für die Gäste als Programm. Unter den Klängen des alten Fernseh-Hits „Musik ist Trumpf“ tanzte Moderator Marco Beuermann alias Garry Glitter im Paillettensakko auf die Bühne. Den ganzen Abend treu an seiner Seite: die Assistentinnen Penelope und Geneviève (Sarah Töws und Kerstin Pilz) in Glitzerkleidern und Federboas eine Augenweide!

 

Bei der „perfekten Hochzeit“ musste das Team aus Küstern und Kirchenmusikern auf die Sonderwünsche des Brautpaares eingehen. Vom pinkem Pfarr-Beffchen bis hin zum Rockmusiker statt Orgelmusik; einen nervigen Fotografen inklusive. Die Kita-Erzieherinnen sorgten mit lebenden Standbildern, in die die Besucher eingebaut wurden, für herzhaftes Lachen. Eine Presbyteriumssitzung mit alten Hits garniert sorgte für Beifallsstürme im Publikum. Auf humorvolle Weise brachten die Kirchenmusikerinnen die neue Gemeindeliturgie zum Klingen.

 

Den „kulturellen“ Höhepunkt bildete das Ballett den (männlichen) Pfarrteams, das zu „Schwanensee“ und Can-Can-Klängen über die Bühne schwebte. Am Ende hatten alle Zuschauer Lachtränen in den Augen. „Wir sind Versöhnung, so muss die wahre Kirche sein…“ Dieses Lied ist inzwischen zu einer Hymne der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde geworden. Und so klang damit im großen Finale ein gelungenes Ehrenamtsfest aus, das im kommenden Jahr bestimmt eine Neuauflage erfährt.

Marco Beuermann