Senne. „Die Kita-Leitung war immer ein Traum von mir“, sagt Nele Jackmann, die neue Leiterin der Evangelischen Kita „Unterm Regenbogen“ in Bielefeld-Senne. In der Einrichtung werden 55 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren betreut.
Nele Jackmann absolvierte ihre Ausbildung in der Kita Klashofschule, ebenfalls in Senne, und sammelte dort erste Berufserfahrung. Es folgten Tätigkeiten in einer heilpädagogischen Einrichtung in Halle und im Louise-Scheppler-Kindergarten Brackwede. Auch erste Leitungserfahrung als Abwesenheitsvertretung der Kita-Leitung bringt die 27-Jährige mit.
„Ich habe mich bewusst für eine Ausbildung bei einem kirchlichen Träger entschieden, weil ich hinter dem religionspädagogischen Ansatz und den damit verbundenen Werten stehe“, sagt sie: „Als ich von der Ausschreibung hörte, habe ich mich sofort beworben. Und ich bin wirklich froh, dass ich die Aufgabe übernehmen durfte.“
Noch ist sie dabei sich einzuarbeiten, aber die ersten Eindrücke seien positiv, angefangen vom modernen Gebäude bis zum Engagement der Eltern, die gerade erst einen Förderverein gegründet haben, um sich noch besser für ihre Kita einsetzen zu können. Auch die Kita-Größe sei optimal, weil ihr noch ein Stundenkontingent für die Mitarbeit in den Gruppen bleibe, so dass die Kinder sie tatsächlich kennenlernen können.
Die Kita Unterm Regenbogen legt großen Wert darauf, die Kinder möglichst gut auf den Übergang von der Kita in die Schule vorzubereiten. Der nahe gelegene Wald biete außerdem Gelegenheit, die Kinder an Themen wie Natur und Schöpfung heranzuführen. Die Kita gehört zur Trägergemeinschaft TfK in Ev. Kirchenkreis Gütersloh, ist aber auch Teil der Emmaus-Kirchengemeinde Senne. So haben Andachten, Gottesdienste und religionspädagogische Angebote ihren festen Platz im Kita-Alltag.
Die mit der Kita-Leitung verbundenen Verwaltungsaufgaben schrecken Nele Jackmann nicht, im Gegenteil: Parallel zur Kitaleitung absolviert sie ein Fernstudium in den Bereichen Sozialpädagogik und Management. „Der Verwaltungsanteil wird ja immer größer, und da möchte mich entsprechend weiterbilden“, sagt sie. Und: „Ich wollte immer eine Kita leiten. Ich fühle mich hier wohl und vom elfköpfigen Team und den Kindern gut aufgenommen.“ kkgt