„Es wird nie langeweilig“

Konfi-Camp 2016: 507 Jugendliche verbrachten erlebnisreiche Tage

Siegerehrung nach dem Finale von Mac Attack.

Auf vielen verschiedenen Wegen nähern sich die Jugendlichen dem Thema des Konfi-Camps: Jesus Inside.

Beim Baden im See, der zum Summercamp Heino in den Niederlanden gehört.

Its Showtime: Abends wird an der Festivalbühne gefeiert. Fotos: Konfi-Camp

KIRCHENKREIS GÜTERSLOH – Zum zwölften Mal verbrachten Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh jetzt eine gemeinsame Ferienwoche im „Konfi-Camp“, dieses Mal reisten sie ins „Summercamp Heino“ in der Nähe von Zwolle, Niederlande. Unter dem Motto „Jesus Inside“ erlebten 507 Jugendliche aus zwölf evangelischen Kirchengemeinden eine vielfältige Mischung aus Ferienfreizeit, Konfirmandenunterricht und allgemeinen Bildungsmaßnahmen. Die „Konfis“ wurden von 165 haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden betreut. Die Jugendlichen kamen aus Beckum, Ennigerloh, Friedrichsdorf, Gütersloh, Isselhorst, Neubeckum, Oelde, Quelle-Brock, Sennestadt, Ummeln, Verl und Wadersloh. Dabei waren außerdem 47 Trainees – bereits konfirmierte Jugendliche, die sich zu ehrenamtlichen Jugendmitarbeitenden ausbilden lassen.

"Wir haben in dem Camp sehr nah beieinander gewohnt. So haben sich die Jugendlichen mehr gesehen und dichter erlebt als sonst“, resümiert Wolfgang Laubinger, Jugendreferent des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh. Das habe Vor- und Nachteile gehabt, fügt er an. „Insgesamt haben die Jugendlichen das super hinbekommen und es hat die Gemeinschaft gestärkt.“ Der Gemeinschaftsaspekt ist den Organisatoren besonders wichtig und wird durch viele Teamspiele und Sport gefördert.

Die meisten Aktivitäten im Camp fanden bei gutem Wetter draußen auf der großen Wiese oder am dazugehörenden See statt. Jeder Tag begann und endete mit einer Andacht unter freiem Himmel. Beim Konfirmandenunterricht in den Gemeindegruppen ging es vormittags um Themen wie Taufe, Abendmahl, Vergebung, Tod und Auferstehung. All das machten die Teamer lebensnah erfahrbar: „What would Jesus do?“ (Was würde Jesus jetzt tun?), zum Beispiel mit dieser Frage beschäftigten sich die Konfis in ihren Gruppen und bei einem kurzen Anspiel auf der Wiese. Mitarbeitende stellten eine Szene aus der Bibel dar, bei der es um dieses Thema ging. Außerdem gab es Armbänder, die die Konfis auch nach dem Camp daran erinnern sollen, dass Jesus ihnen bei Entscheidungen helfen kann. „Mit dem Bezug zur Lebenswelt der Jungen und Mädchen wollen wir kirchliches Leben attraktiv, lebendig und authentisch gestalten“, betont Laubinger. „Das Konfi-Camp ist eine Gemeinde auf Zeit. Wir unterstützen die Jugendlichen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und in die Gemeinschaft einzubringen.“

Ob musikalisch, kreativ oder sportlich – bei 57 Workshop-Angeboten war für jeden Geschmack etwas dabei. Beim Camp-Klassiker „Mac Attack“ (eine Art Brennball) machten alle Konfi-Gruppen mit. In einem spannenden Finale setzte sich die Mannschaft aus Isselhorst gegen Sennestadt durch. Mac-Attack wirkte auch auf andere Gruppen anziehen. Ein anderes Konfi-Camp hielt sich zeitgleich im Summercamp auf. Deren Mitarbeitende erkundigten sich nach den Regeln und arbeiteten dann auch mit dem Spiel.
Abends ließ die „Showtime“ die Ereignisse des Tages Revue passieren. Hier konnten alle ihre Talente in Geschicklichkeits-Wettbewerben entfalten. Für Festivalstimmung sorgte wie in den vergangenen Jahren die Konfi-Camp-Band „Seven Days Made“. Weitere Höhepunkte waren ein Tagesausflug nach Zwolle und der „Markttag“. Hier warben die Konfi-Gruppen mit selbst gemachten Leckereien, witzigen Spielen, Geschenkartikeln und Serviceangeboten um die „Markttaler“, mit der die Jugendlichen zahlten. Am beliebtesten waren die Crépes der Konfis aus Sennestadt oder das Slush Eis aus Verl.

„Wir wollen gar nicht mehr weg, die Lage ist toll, es wird nie langweilig", so reagierten die Konfis als die Jugendlichen nach einer Woche in die Busse kletterten, die sie zurück nach Hause brachten. (kkgt)

Mehr Informationen unter www.konfi-camp.de.