Experiment in Sachen Kommunikation

„Broken Lives, broken Dreams“ am 24. und 25. August in der Martin-Luther-Kirche

Monika Ortmann bei ihrer Performance "Cleaning". Foto: Privat

Gütersloh. Was macht ein Hubschrauber in einer Kirche? Wie klingt ein quadrophonisches Konzert? Und wer macht Kunst in einer Bushaltestelle? Ungewöhnliche Wege beschreitet der Evangelische Kirchenkreis Gütersloh mit seiner Kulturinitiative kulturgüt. Ziel ist es, Menschen auf neue Weise miteinander ins Gespräch zu bringen. Dazu nutzt er Musik, Malerei und Bildhauerei, Workshops, Inszenierungen und Performances wie auch das Internet und seine sozialen Netzwerke.

 

Am kommenden Freitag, 24. August und Samstag, 25. August startet in und vor der Gütersloher Martin-Luther-Kirche mit „Broken Lives, Broken Dreams“ das erste Projekt der Initiative. Interessante Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Werke und fordern in der direkten Begegnung zum Dialog heraus. Die Gäste können schauen und hören, sich an- und vielleicht auch aufregen lassen, ins Gespräch kommen und miteinander feiern. Alle Interessierten sind willkommen, der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

 

Der Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche am Sonntag, 26. August um 18 Uhr, steht ebenfalls ganz im Zeichen des Kulturprojekts. Gemeinsam mit Mitgliedern der Projektgruppe bündelt Pfarrer Andreas Walczak-Detert Erfahrungen, Sehnsüchte, Ängste und Leidenschaften der Besucher und stellt sie in Beziehung zur christlichen Hoffnungsgeschichte.

 

Das Projekt führt der Evangelische Kirchenkreis Gütersloh in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh, der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie sowie der Vereinigung für Systematische Seelsorge und Beratung durch.

 

Mehr Infos unter www.kulturgüt.de.

 

 

Das aktualisierte Programm

 

Die Veranstaltungen finden - mit Ausnahme der Performance von Monika Ortmann am Freitagnachmittag – in der Martin-Luther-Kirche statt. Diese ist am Freitag ab 10 Uhr und am Samstag ab 14 Uhr geöffnet. An beiden Tagen sind im Kirchraum Werke von Monika Ortmann, Christoph Platz und Udo Hoffmann zu sehen.

 

Freitag, 24. August

  • 10 Uhr: Eröffnung (mit Vorstellung der Beteiligten)
  • 10.30 Uhr: „Mea Culpa – Grün ist die Hoffnung I oder: Beten, ein alter Hut?“ – Workshop des Künstlers Udo Hoffmann mit Schülerinnen und Schülern aus Gütersloh
  • 15, 16 und 17 Uhr (jeweils 30 Minuten): „Cleaning I“ – Performance mit der Künstlerin Monika Ortmann (Bushaltestelle Berliner Platz)
  • 15 bis 18 Uhr (Aushang beachten!): „Echoes of life and death“ – Musikalische Improvisationen und Grenzgänge mit Dimitri Grigoriev und Kai Niggemann
  • 21.30 Uhr (Einlass ab 21 Uhr): „Mea Culpa – Grün ist die Hoffnung II“, Inszenierung mit Werken von Udo Hoffmann und einer Klanginstallation von „Resonator”
  • 23 Uhr: Candle-Light Koncert – Jazz & Pop mit Yaameetsthomasklein

 

 

Samstag, 25. August

  • 14 Uhr: „Zerbrechliche Welten – Eine Systemische Improvisation“, mit „Cleaning II“, einer Installation von Monika Ortmann und einer Klanginstallation von „Resonator”
  • 20 Uhr: „Gelöscht“, Ausstellung mit einem Werk des Künstlers Christoph Platz
    Uraufführung des quadrofonischen Konzerts “Sound(e)scape” für Akkordeon, Elektronik und Stimmen von „Resonator” (Kai Niggemann & Anja Kreysing)
  • 22 Uhr: Konzert mit „Leland P.“