Feste Hammerschläge für die Zukunft der Gemeinde

Reforamtionstag in Senne-Emmaus

An einem Türblatt konnten Senner Thesen zum Reformationsjubiläum mit einem Hammer angeschlagen werden. Die Gemeinde machte davon regen Gebrauch. (Foto: privat)

SENNE-EMMAUS – „Ein feste Burg ist unser Gott...“ – das evangelische Reformationslied war ursprünglich ein Tanzlied zum Hüpfen und so ließ Gustav-Adolf Lent es zum Reformationstag 2017 in der Friedenskirche Bielefeld-Senne auch erklingen. Pfarrerin Dorothee Seredszus und Pfarrer Volker Steffen eröffneten über persönliche Erfahrungen neue Zugänge zu einem alten und manchmal missdeuteten Lied. In der vollständig gefüllten Friedenskirche beging die Emmaus-Gemeinde das Reformationsjubiläum mit einem festlichen Abendgottesdienst, in dem auch eine Vertreterin der römisch-katholischen Schwestergemeinde mitwirkte.

Anschließend war die Gemeinde eingeladen zu einem Luther-Mahl. Viele fleißige Hände hatten dafür gesorgt, dass den gut 100 Gästen ein mittelalterliches Abendessen mit Fleisch und Erbsenmus serviert werden konnte. Selbstgebackenes Brot, manche Leckereien und verschiedene Biersorten ergänzten das Menü. Zwischendurch trug Pfarrer Berthold Schneider ausgesuchte Abschnitte aus den Tischreden Martin Luthers vor. Manches Schmunzeln zeigte, dass sich die Zeiten seit der Reformation geändert haben.