Gütersloh. Quer durch die ganze Kirchengemeinde sind haupt- und ehrenamtlich tätige Menschen mit großem Einsatz und viel Herzblut in der kirchlichen Seniorenarbeit engagiert. Immer wieder stoßen sie allerdings in ihrem Bemühen an Grenzen des finanziell Machbaren. Das motivierte die Evangelische Stiftung und die Kirchengemeinde zur Festlegung des Spendenzwecks der Adventsspendenaktion 2023 für die Förderung der kirchlichen Arbeit mit Seniorinnen und Senioren.
„Alt sein ist ja ein herrliches Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt!“ Dieser Leitsatz des Philosophen Martin Buber könnte eine Vielzahl neuer wie bewährter Angebote für die Seniorenarbeit verheißen: eine Wandergruppe, ein Bridge-Treff, eine Handarbeitsrunde, ein Smartphone-Café oder ein Hausmusikensemble – eine bunte Palette unterschiedlicher Aktivitäten, abhängig von den Wünschen und Interessen der Zielgruppe.
„Es wird neue Angebote für alle Seniorinnen und Senioren geben, die sich ihr Interesse an Begegnungen im Alltag und den Wunsch nach Gemeinsamkeit erhalten haben, die Neues kennenlernen oder Vernachlässigtes wiederbeleben wollen“, ist sich der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Stiftung, Joachim Martensmeier, sicher.
„Da nicht mehr jeder ältere Mensch eigenständig mobil ist, wollen wir uns darüber hinaus auch an der Anschaffung eines Fahrzeuges beteiligen, damit die Veranstaltungen auch einfach und sicher erreicht werden können“, so Martensmeier weiter.
Von diesem vielseitigen Spendenzweck ließen sich viele der Gemeindeglieder überzeugen, so kam in Summe ein Spendeneingang von über 48.000 Euro zusammen. „Das ist ein großartiges Ergebnis! Viele Spenderinnen und Spender haben mit größeren und kleineren Beträgen dazu beigetragen, dafür sind wir sehr dankbar!“, freut sich der Stiftungsvorstand mit Simone Loch, Klaus Teckentrup, Dietlind Schnülle und Joachim Martensmeier. ekgt