Grüße des Christenrates

Europäische Kulturwoche Gütersloh schloss mit im syrisch-orthodoxen Gottesdienst

Matthias Stumpe (2.v.l.), Sabri Aydin und Erika Engelbrecht beteten gemeinsam. Foto: Kerkemeier

Gütersloh. Seit vielen Jahren findet im Herbst die Europäische Kulturwoche in Gütersloh statt. Der städtische Ausländerbeauftragte Eckhard Sander organisiert sie mit vielen Kooperationspartnern. Kunstausstellungen, Filme, Vorträge und Konzerte würdigen die kulturelle Vielfalt der Gütersloher Partnerstädte. In diesem Jahr stand die britische Partnerstadt Broxtowe besonders im Fokus. Neben den Partnergemeinden spielt in der Europäischen Kulturwoche immer auch der interkulturelle Dialog mit den in Gütersloh lebenden Menschen unterschiedlicher Herkunft eine große Rolle.

 

Daher markierte ein syrisch-orthodoxer Gottesdienst in der St. Stephanus-Gemeinde Gütersloh unter Leitung von Pfarrer Sabri (Süleyman) Aydin das Ende der diesjährigen Kulturwoche. Beteiligt waren auch Mitglieder des Christenrats, der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in Gütersloh. Pfarrerin Erika Engelbrecht und Dekanatsreferent Matthias Stumpe lasen einen Psalm und beteten die Fürbitten in dem sonst in alt-aramäischer Sprache gefeierten Gottesdienst.
In einem Grußwort verwies Pfarrerin Engelbrecht auf die guten langjährigen Kontakte zu der syrisch-orthodoxen Gemeinde und erinnerte an den ersten pfingstlichen Gottesdienst der Nationen, der außerhalb einer evangelischen oder katholische Kirche in der syrisch-orthodoxen St. Stephanus-Kirche stattgefunden hat.

 

Im Anschluss an den zweieinhalbstündigen Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem Austausch ins Gemeindezentrum ein, bei dem auch die Sorgen um die Zukunft der Christen im Nahen Osten zum Ausdruck kamen.

Matthias Stumpe