Hilfe in diesem Jahr besonders wichtig

Freundeskreis Matiši sammelt bis 6. November

Die Päckchen aus Rheda-Wiedenbrück bringen zur Weihnachtszeit den Menschen in Matiši immer viel Freude. Foto: bst

Matiši/Rheda-Wiedenbrück – Der Freundeskreis Matiši der Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück möchte gerade in diesem Jahr den Kindern und bedürftigen Senior*innen der Partnerkirchengemeinde in der Region Valmiera in Lettland wieder mit Weihnachtspäckchen etwas Freude und Hoffnung bereiten. Wegen der erforderlichen Einschränkungen muss in diesem Jahr die Sammlung für die Partnergemeinde jedoch etwas anders als sonst erfolgen. Das bedeutet, dass weitere Hilfsgüter wie Kleidung, Schuhe oder medizinische Hilfsmittel in diesem Jahr nur nach vorheriger Absprache abgegeben werden können.

Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr erneut auf Seniorenpäckchen. Alle können sich daran beteiligen. Werden mehr Päckchen gesammelt als direkt in Matiši gebraucht werden, wird Pfarrer Andis Smilga, der noch für weitere Gemeinden in der Region Valmiera zuständig ist, diese an bedürftige Personen dort verteilen. 

Gebraucht werden auch haltbare Lebensmittel wie beispielsweise Nudeln, Reis, Fleisch– und Fischkonserven, Dauerwurst, Backzutaten (Nüsse, Rosinen, Zucker), Lebkuchen und Spekulatius, die getrennt gesammelt und verschickt werden.

Die Weihnachtspäckchen und Lebensmittel können am Freitag, 06. November, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Samstag, 07. November, von 10.00 bis 12.00 Uhr kontaktlos im Ev. Gemeindehaus Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6 abgegeben werden. Dabei sind die Hygienevorschriften zu beachten. Das bedeutet, dass die Päckchen auf einem Tisch vor dem Eingang des Gemeindehauses kontaktlos abgelegt werden. Dort werden sie von Helfer*innen abgeholt und dann in große Kartons verpackt und beschriftet.

Bis Mitte November können die Weihnachtspäckchen sowie die Hilfsgüter nach telefonischer Absprache unter Tel. (0 52 42) 93 15 87 auch bei Birgit Strothenke in Rheda abgegeben werden. 

Da im Pfarrzentrum St. Johannes in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Weihnachtspäckchen für die kath. Gemeinde in Valmiera angenommen werden können, besteht die Möglichkeit, diese ebenfalls zu den oben genannten Terminen im evangelischen Gemeindehaus abzugeben. Dort werden die Päckchen und Lebensmittel für die Pfarrer Lauris Malnacs in Valmiera separat verpackt und abgeholt.

Für weitere Informationen zur Weihnachtspäckchenaktion und auch zu der Abgabe von Hilfsgütern steht Birgit Strothenke unter Tel. (0 52 42) 93 15 87 zur Verfügung. 

Wer mitmachen möchte, aber keine Möglichkeit hat, ein Päckchen zu packen, kann gerne eine Spende unter Angabe des Stichwortes „Matisi“ auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück  mit der IBAN DE67 4785 3520 0000 0013 21 bei der Kreissparkasse Wiedenbrück überweisen.

Hinweise zum Inhalt der Päckchen
Damit kein Empfänger enttäuscht ist, sollen Päckchen mit möglichst gleichwertigem Inhalt in die Partnergemeinde geschickt werden, denn diese Päckchen sind oft das einzige Geschenk zu Weihnachten. Daher sollen die Schuhkartons (ca. 30 x 20 x 12 cm) sowie der jeweilige Deckel einzeln mit Weihnachtspapier beklebt und mit einem Band verschlossen abgegeben werden. Die Päckchen sollten zunächst mit einer Weihnachtsserviette oder Weihnachtspapier ausgelegt werden. Schön wäre es, wenn eine Weihnachtskarte mit einem Gruß (Frohe Weihnachten = „Priecīgus Ziemsvētkus!“) und eine Kerze in das Päckchen gelegt werden.

Für die Seniorenpäckchen haben die Partner aus Matisi folgende Vorschläge gemacht: gemahlener Filterkaffee, Fleischkonserve, Fischkonserve, Brühe, Marmelade, Seife, Zahnpasta, Zahnbürste, Schampo, Schokolade, Süßigkeiten, Gebäck, kleiner Kuchen/Stollen. Die Kennzeichnung der Seniorenpäckchen erfolgt mit Se-Senior.

Die Inhalte und die Beschriftung für die Weihnachtspäckchen für Kinder bleiben wie in den vorherigen Jahren:
•    Päckchen für Kinder bis ca. 6 Jahren bitte mit K beschriften 
•    Päckchen für Schüler ab 7 Jahren mit S markieren
•    Päckchen für Jugendliche (Teenies) ab ca. 12 Jahren mit T beschriften.
Zudem sollen die Päckchen auch mit Mädchen (M) oder Junge (J) markiert werden.

Die lettische Regierung hatte schon im Frühjahr drastische Maßnahmen eingeleitet, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern. Dieses gelang auch, dennoch droht Lettland ein Wirtschaftseinbruch um mehr als zehn Prozent. Zudem sind staatliche Hilfsleistungen für ältere Menschen sowie kinderreiche oder allein erziehende Familien in Lettland sowieso schon gering. Daher ist die Hilfe gerade in diesem Jahr besonders wichtig. Aus diesem Grunde wird auf eine breite Unterstützung gehofft.        bst