„Ich bin gerne Pfarrer“

Achim Heckel geht am 31. Juli in den Ruhestand

Achim Heckel Foto: privat

KIRCHENKREIS GÜTERSLOH – Achim Heckel, Pfarrer der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück im Pfarrbezirk Herzebrock-Clarholz, geht zum 31. Juli 2020 in den Ruhestand. Das gab Superintendent Frank Schneider gestern im Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh bekannt. Pfarrer Heckel verabschiedet sich aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand.

Pfarrer im Heckel übernahm im Februar 2015 sein Amt in der Versöhnungs-Kirchengemeinde. Zurzeit vertritt Pfarrer Eckehard Biermann bereits Achim Heckel. Wie zukünftig die pastorale Arbeit in Herzebrock-Clarholz ausgestaltet und wahrgenommen wird, darüber wird die Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Kirchenkreis konzeptionelle Überlegungen anstellen.

Lebensstationen von Pfarrer Achim Heckel
Achim Heckel wurde 1958 in Lüdenscheid geboren. Nach dem Abitur studierte er Evangelische Theologie in Wuppertal, Tübingen, Bonn und Bochum. Er absolvierte das Vikariat in Wuppertal-Unterbarmen und ein Sondervikariat im Amt für Missionarische Dienste, Dortmund. Die Zeit des Hilfsdienstes verbrachte in Kierspe im Sauerland, wo er im September 1987 ordiniert wurde. Von 1988 bis 2001 hatte er dann in Kierspe die 1. Pfarrstelle. Hier gründete er mit seiner Frau Ulrike eine Familie; die beiden haben er vier Kinder, die heute schon erwachsen sind, und inzwischen auch Enkelkinder.
In der Kirchengemeinde Fröndenberg-Bausenhagen, Sauerland, war Heckel ab 2001 tätig, in dieser Zeit wirkte er an der Fusion der beiden Gemeinden mit. Seit 2015 war Achim Heckel nun Pfarrer im Gemeindebezirk Herzebrock-Clarholz der Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück. Er tat seinen Dienst auf einer ¾-Stelle, das weitere Viertel übernimmt Pfarrer Artur Töws. Neben der Bezirksseelsorge in Herzebrock-Clarholz war Heckel schwerpunktmäßig für die Aus- und Fortbildung sowie Begleitung von Ehrenamtlichen in der Gesamtgemeinde zuständig. 
Während seines Pfarrdienstes bildete Achim Heckel sich kontinuierlich weiter. Zu nennen sind Spirituelles Gemeindemanagement, ein Kontaktstudium an der Universität Bochum, Fortbildungen in Bibliodrama und in der Seelsorge. 
Ihr pastorales Selbstverständnis formuliert er so, „Ich bin gerne Pfarrer in der Evangelischen Volkskirche und engagiert in der Ortsgemeinde im Kontext von Bürgergemeinde, Gesellschaft  und Kirchenkreis arbeite.“ Superintendent Frank Schneider formulierte es in seiner Begrüßung 2015 so: „Sie sind ein Pastor vor Ort, der die Welt und die Menschen im Blick hat.“         (fra)