„Jesus Inside“, Mac-Attack und Markttag gehören immer dazu

Konfi-Camp 2018: 444 Jugendliche verbrachten erlebnisreiche Tage am „Frauensee“ bei Berlin

„Its Showtime“ – hieß es jeden Abend und gute Stimmung an der Festivalbühne war garantiert.

Die Mannschaft aus Sennestadt freut sich über den Pokal nach dem Finale von Mac-Attack.

Auf vielen verschiedenen Wegen nähern sich die Jugendlichen dem Thema des Konfi-Camps: Jesus Inside.

Markttag

Die Jugendlichen wachsen mit Vertrauensspielen zu einer Gemeinschaft zusammen.

Paddeln im Frauensee Fotos: Konfi-Camp

KIRCHENKREIS GÜTERSLOH – Zum 14. Mal verbrachten Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh im Sommer eine gemeinsame Ferienwoche im „Konfi-Camp“, wieder am „Frauensee“ bei Berlin. Unter dem Motto „Jesus Inside“ erlebten 444 Jugendliche aus 15 evangelischen Kirchengemeinden eine vielfältige Mischung aus Ferienfreizeit, Konfirmandenunterricht und allgemeinen Bildungsmaßnahmen. Die „Konfis“ wurden von 113 haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden betreut. Die Jugendlichen kamen aus Beckum, Ennigerloh, Friedrichsdorf, vier Gütersloher Bezirken, Isselhorst, Neubeckum, Oelde, Quelle-Brock, Sennestadt, Ummeln, Verl und Wadersloh. Mit dabei waren auch 56 Trainees – bereits konfirmierte Jugendliche, die sich zu ehrenamtlichen Jugendmitarbeitenden ausbilden lassen.

„Frauensee ist vielen Mitarbeitenden inzwischen gut bekannt. So konnten wir den Ort mit Teamspielen und Sport wunderbar nutzen, um die Gemeinschaft unter den Jugendlichen zu fördern“, resümiert Wolfgang Laubinger, Jugendreferent des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh. „Die Jugendlichen haben alles begeistert mitgemacht.“

Die meisten Aktivitäten im Camp fanden bei sonnig-heißem Wetter draußen auf dem großen Gelände oder am See statt. Jeder Tag begann und endete mit einer Andacht unter freiem Himmel. Beim Konfirmandenunterricht in den Gemeindegruppen ging es vormittags um Themen wie Taufe, Abendmahl, Vergebung, Tod und Auferstehung. All das machten die Teamer lebensnah erfahrbar: zum Beispiel mit je einem kurzen Anspiel am großen Kreuz aus 16 Holzblöcken, die jede Gemeinde im Vorfeld gestaltet hatte. Das Holzkreuz wurde gleich am ersten Morgen aufgebaut. Die Mitarbeitenden bereiteten die Themen mit einem Bezug zur Lebenswelt der Jungen und Mädchen auf. „Wir  wollen kirchliches Leben attraktiv, lebendig und authentisch gestalten“, betont Laubinger. „Das Konfi-Camp ist eine Gemeinde auf Zeit, die durch gemeinsames Lernen, Spielen, Sport und Erleben entsteht.“ Nicht nur während des Konfi-Camps, sondern während der gesamten Konfi-Zeit können die Jugendlichen ihre Fähigkeiten entdecken und sich in die Gemeinschaft einbringen. „Komm so, wie du bist“ lautet die Aufforderung Gottes, mit der sich die Konfis in ihren Gemeinde-Gruppen und miteinander beschäftigen.

Ob musikalisch, kreativ oder sportlich – bei mehr als 50 Workshop-Angeboten war für jeden Geschmack etwas dabei. Beim Camp-Klassiker „Mac Attack“ (eine Art Brennball) machten alle Konfi-Gruppen mit. In einem spannenden Finale gewann die Mannschaft aus Sennestadt den Titel „Champion 2018“.
Außer am sechsten Abend ließ die „Showtime“ die Ereignisse eines Tages Revue passieren – am sechsten Abend gab den „Markttag“. Gegen Markttaler gab es Bratkartoffeln, Spaghettieis, Milchreis, Bürger, Cocktails, witzige Spiele, Geschenkartikeln und viele mehr. Das Konzert der Konfi-Camp-Band sorgte wieder für Festivalstimmung. Weiterer Höhepunkt war ein Tagesausflug nach Berlin.

„Wir wollen gar nicht mehr weg, es war nie langweilig", so reagierten die Konfis als die Jugendlichen nach einer Woche in die Busse kletterten, die sie zurück nach Hause brachten.         fra

Mehr Informationen unter www.konfi-camp.de.