„Klar sehen und doch hoffen“

21.11.: Friedrich Schorlemmer liest in der Bartholomäuskirche Brackwede aus seiner Autobiografie

Friedrich Schorlemmer. Foto: Malte Jäger

Brackwede. Zu einem besonderen Literatur-Café laden die Buchhandlung Klack und die Evangelisch-lutherische Bartholomäus-Kirchengemeinde Brackwede ein: Am Donnerstag, 21. November, kommt der bekannte Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer in die Bartholomäuskirche Brackwede. Ab 20 Uhr liest er aus seiner Autobiografie „Klar sehen und doch hoffen“.

 

Schorlemmer vergewissert sich in dem Werk seiner Wurzeln und zeigt, wie man sich im Wandel treu bleiben kann. Hier spricht ein Pazifist, der zivile Alternativen bei der Lösung jeglicher Konflikte fordert. Ein Demokrat, dem die Freiheit des Individuums ebenso wichtig ist wie die Gleichheit aller Menschen.

 

Er erzählt von Freiheit inmitten der Enge, von der Suche nach lebensstiftendem Sinn angesichts einer früh erkannten Sinnkrise. Er schildert Begegnungen mit Künstlern und Persönlichkeiten der Politik und Geistesgeschichte. Sein Buch erhellt, wie Seele und Verstand trotz Dogmen, Mauern und Staatssicherheit stark bleiben, wie Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ermutigt, wie Literatur und Musik bereichert. Dieser Pfarrer bekennt sich zur Sinnlichkeit menschlicher Existenz. Gott ist ihm ein Synonym für Lebensmut aus Glauben, Lieben, Hoffen.

 

Karten (10 €) sind in der Buchhandlung Klack (Hauptstraße 75) erhältlich.