Kontakt zu Menschen ist ihr wichtig

Pfarrerin in zwei Gemeinden: Sigrid Fillies-Reuter

Superintendent Christian Heine-Göttelmann, Pfarrerin Sigrid Fillies-Reuter, die Pfarrer Reinhard Kölsch und Ulrich Klein (von links). Foto: Kerstin Jacobsen

Gütersloh/Isselhorst. „Ich mache am liebsten Besuche!“, sagt Pfarrerin Sigrid Fillies-Reuter. Der Kontakt zu den Menschen ist ihr wichtig, „denn sonst wüsste ich ja nicht, für wen ich meine Predigten schreibe.“ Seit Anfang April unterstützt sie mit einer halben Stelle Pfarrer Reinhard Kölsch in der Evangelischen Kirchengemeinde Isselhorst. Ebenfalls mit 50 Prozent Dienstumfang entlastet sie Pfarrer Ulrich Klein in der Region West der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh. „Das ist aber nur vorübergehend“, betont sie. „Im Sommer tritt Erika Engelbrecht dort eine halbe Pfarrstelle an.“

 

Sigrid Fillies-Reuter wurde 1958 in Bielefeld-Senne geboren. Zum Theologiestudium kam sie durch die evangelische Jugendarbeit. Nach dem Studium in Bielefeld-Bethel und Göttingen kehrte sie zum Vikariat in ihre Heimatstadt zurück. Nach einem Jahr als Pfarrerin in Steinhagen wechselte sie nach Paderborn, wo sie über 20 Jahre lang gewirkt hat. Nebenberuflich hat sich Pfarrerin Fillies-Reuter bei der Fundraising-Akademie Frankfurt über zwei Jahre zur Fundraising-Managerin weitergebildet. Aus familiären Gründen ist sie jetzt in ihren Heimatkirchenkreis zurückgekehrt.

 

Auch der Gottesdienst und die Begegnung mit jungen Leuten bedeuten Sigrid Fillies-Reuter viel. „In Paderborn habe ich viele Schulgottesdienste gehalten“, erzählt sie. In der Evangelischen Kirchengemeinde Isselhorst will sie nach den Sommerferien in die Konfirmandenarbeit einsteigen. Zu ihren Hobbies sagt Fillies-Reuer: „Ich singe gern, spiele Querflöte, stricke nach meinen eigenen Entwürfen und spiele leidenschaftlich gern Federball.“

kj