„miteinander reden, einander zuhören“ belegen ersten Platz

Kirchenvertreter beantworteten Fragen rund um das Thema kirchliche Trauung

Stephanie Höhner von der Kirchengemeinde Wiedenbrück und Matthias Stumpe vom katholischen Dekanat Rietberg-Wiedenbrück. Foto: fra

KIRCHENKREIS GÜTERSLOH – Auf der 21. Hochzeitsmesse in der Gütersloher Stadthalle waren auch in diesem Jahr wieder die evangelische und die katholische Kirche mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Auf dieser Schau, veranstaltet vom Fotostudio Clemens um Norbert Morkes und Kathrin Christiansen, präsentieren sich Jahr für Jahr unter anderem Geschäfte für Brautmoden, Cafés und Restaurants, Fotografen, Schmuckgeschäfte, Tanzschulen und als besondere Attraktion ein Falkner, dessen Eulen Trauringe zum Altar bringen. In diesem Jahr waren es insgesamt 47 Aussteller. Sie machen die Messe zu einer „ganz lockeren, aber zielorientierten Sache“, sagt Organisator Norbert Morkes.  
Locker und entspannt schlenderten Paare, Familien und Freundinnen auch am Stand der Kirchen im Erdgeschoss vorbei. Sie ließen sich von den Fachleuten in Sachen kirchliche Trauung ansprechen, angelockt durch die Trendumfrage: „Was hält Paare zusammen?“ Mit bunten Bällen konnten sie für eine von fünf Varianten stimmen –Favorit war an beiden Tagen „miteinander reden, einander zuhören“, gefolgt von  „Treue und Vertrauen.“ Immer wieder fragten die meist jungen Leute nach Trauung für konfessionsverschiedene Ehen und was man dabei berücksichtigen muss. Sie erhielten Informationsmaterial und Adressen von Ansprechpersonen in ihren Kirchengemeinden. Außerdem gab es Hefte mit Liedvorschlägen für die Gottesdienste oder mit Trausprüchen sowie zu Themen wie Taufe oder Kircheneintritt.
Die nächste Hochzeitsmesse dieser Art findet Ende Januar 2019 wieder in der Stadthalle Gütersloh statt. Auf Grund der guten Erfahrungen mit allen Gesprächen und Kontakten in diesem Jahr werden die beiden Kirchen dann wohl wieder mit einem Stand vertreten sein. (fra)