Langenberg. „Das war richtig schön!“, strahlt Laura. Die 13-Jährige war eine von 23 Mädchen, die am vergangenen Samstag beim vierten Mädchentag der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück mitgemacht haben. Der fand von 16 Uhr bis 20.30 Uhr Mal im Gemeindehaus an der Langenberger Friedenskirche statt. Elf der jungen Teilnehmerinnen kamen aus Langenberg, die anderen aus den übrigen Pfarrbezirken der Gemeinde.

Draußen rauschte trüber Regen, doch drinnen herrschte beste Laune: Getreu dem Motto des Tages „Probier dich aus!“ machten sich die Mädchen mit Feuereifer in zwei Workshops ans Werk. Die einen schufen aus Silberdraht und bunten Perlen traumhafte Ringe, Armreifen und Colliers, die anderen filzten aus bunter Wolle Schlüsselanhänger. „Die Mädchen sind unglaublich motiviert und sehr kreativ“, lobte Brigitte Noack, die den Schmuck-Workshop begleitete. Das Filzen leiteten Andrea Walpuski und Carola Dersein an. Während der Workshops waren Marianne Just, Annegret Walpuski und Heike Löwenberg in der Gemeindehaus-Küche in Sachen Buffet kreativ, Andrea Bollmann dekorierte nebenan den Ausstellungsraum, um die Kunstwerke anschließend zu präsentieren.

Nach konzentriertem Werkeln sammelten sich die Mädchen rund um Sarah Töws in der Friedenskirche zur „Andacht im Übergang“. „Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!“, dieses Pauluswort (1. Thessalonicher 5,21) gab die Pfarrerin den Mädchen mit auf den Weg. Sie verteilte Karten mit kurzen Statements, zu denen sich die Mädchen angeregt austauschten. Gesungen haben sie natürlich auch – hier unterstützen Hannah Bollmann und Michelle Monkenbusch von Ten Sing Rheda-Wiedenbrück.

Dann folgte der krönende Abschluss: Zur Vernissage mit ihren selbst gemachten Kunstwerken nippten die stolzen Nachwuchsdesignerinnen an ihren Fruchtcocktails und nehmen dann das appetitlich angerichtete Buffet in Angriff. „Ich war bei allen vier Mädchentagen mit dabei“, sagt die 15-jährige Manuela. Ob sie beim nächsten Mal wiederkomme? „Na klar!“, meint sie und auch ihre Freundinnen nicken.

Auch das Organisationsteam ist „total zufrieden“. „Es macht so viel Spaß mit den Mädchen!“, sagt Marianne Just und Brigitte Noack ergänzt: „Wir machen immer wieder mit.“ Der nächste Mädchentag, so Sarah Töws, werde im kommenden Jahr in Herzebrock-Clarholz stattfinden.

kj