Rosen für alle Gäste

Bartholomäus-Kirchengemeinde Brackwede lud zum Neujahrsempfang

Hans Küpper, Cornelia Kurosch, Ulrich Meyer-Gieselmann, Ingo Stucke und Dr. Gunther Geisweid (v.l.). Foto: Kerstin Jacobsen

Brackwede. Mit festlichen Klängen begrüßte der CVJM-Bläserkreis die vielen Gäste zum Neujahrsempfangs der Bartholomäus-Kirchengemeinde Brackwede. Im Gemeindehaus erwartete sie eine liebevoll geschmückte Kaffeetafel.

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28) – ihre gemeinsame Andacht stellten Pfarrer Ulrich Meyer-Gieselmann und sein neuer Kollege Ingo Stucke unter das Motto der Jahreslosung für 2014. In glücklichen wie schweren Zeiten sei Gott den Menschen nahe.

„Schön, dass es Sie gibt!“, freute sich Cornelia Kurosch. Die Vorsitzende des Presbyteriums hatte für alle Gäste Rosen mitgebracht. Während diese sich bei Kaffee und Kuchen stärkten, wurden Bilder des „Lebendigen Adventskalenders“ gezeigt.

Hans Küpper legte die Situation des Pfarrteams dar. „Das Presbyterium wird sich für die Wiederbesetzung der freien halben Pfarrstelle einsetzen!“, versprach der stellvertretende Presbyteriumsvorsitzende. Nach dem Wechsel Andrea Féaux de Lacroix‘ nach Hillegossen sei dies jedoch aufgrund sinkender Gemeindegliederzahl nicht gewährleistet. Umso freudiger begrüßte er Pfarrer Stucke, den die Landeskirche zum Dezember 2013 in die Bartholomäusgemeinde entsandt hat. Bis zu zwei Jahre lang wird er hier Ulrich Meyer-Gieselmann und Anke Leuning unterstützen. Wie Conny Kurosch mitteilte, wird der seit langem erkrankte Kirchenmusiker Walter Haverkamp zum 30. Juni seinen Dienst in der Gemeinde beenden. Zugleich würdigte die Presbyterin die kirchenmusikalischen Gruppen, die mit Vertretungskräften und viel ehrenamtlichem Engagement Beeindruckendes geleistet hätte.

Kirchmeister Dr. Gunther Geisweid blickte auf 2013 zurück. Er dankte für die Beiträge zur Diakoniesammlung (2.563 Euro) und zum Gemeindegeld (3.465 Euro): „Das brauchen wir, um Dinge anzufassen, die sonst liegenbleiben.“ So sei eine neue Spülmaschine ebenso angeschafft worden wie eine höhenverstellbare Orgelbank, außerdem wurde die Heizung in Kirche und Gemeindehaus umgebaut. Geisweid würdigte auch das gelungene öffentliche Auftreten der Gemeinde bei Schweinemarkt, Gemeindefest sowie Adventsmarkt. Hier sei besonders Uwe Berberich und dem CVJM Brackwede zu danken. Auch die Chorschule habe sich unter Leitung von Anadora Reimer prächtig entwickelt. Zur Unterstützung habe sich ein Freundeskreis Kirchenmusik gebildet, für den Geisweid um Unterstützung warb. Auch ein Sponsor sei gefunden.

Über das Kunstprojekt im Bartholomäus-Gemeindehaus berichteten Dr. Gisela Geisweid und Marie Luise Marufke. Mit dem ersten Ausstellungsjahr zeigten sich beide sehr zufrieden. Gemälde des Künstlers Bernhard Venjakob sind unter dem Titel „Das Blaue vom Himmel“ noch bis zum 10. März zu sehen. Künftig soll es zu jeder der vier Ausstellungen im Jahr einen Abend mit dem jeweiligen Künstler mit Lesungen und Musik geben, um „Menschen über Kunst miteinander ins Gespräch zu bringen“. Den Informationsteil beschloss Hannelore Ehrich mit Bilderimpressionen aus dem Gemeindeleben der letzten 16 Jahre. Nach einem Segenslied entließen die Bläser die Gäste in den Abend.

kj