Rückblick auf turbulentes Jahr

Jahresempfang der Bartholomäus-Kirchengemeinde Brackwede mit 150 Gästen

Das Presbyterium stößt an: Hans Küpper, Conny Kurosch, Iris Ekkert, Pfarrer Ulrich Meyer-Gieselmann, Julia Braune und Dirk Hanneforth (v.l.). Foto: Kerstin Jacobsen

Brackwede. Mit rund 150 Gästen hat die Bartholomäus-Kirchengemeinde ihren traditionellen Jahresempfang gefeiert. Im Namen des Pfarrteams begrüßte Ulrich Meyer-Gieselmann die Gäste. Trotz Ukrainekrise, Pegida und mancher Probleme im Alltag hätten Christen durchaus Grund zu Lachen und Freude, so der Pfarrer mit Blick auf die Tageslosung.

Die Gemeinde bekräftigte seine Worte mit dem Lied „Unser Leben sei ein Fest“. Gustav-Adolf Lent begleitet am Klavier und ließ die Anwesenden auch das bekannte Taizé-Lied „Meine Stärke und meine Freude“ anstimmen. Der Kantoreichor trug weitere Lieder vor.


„2014 war turbulent“, so begann Conny Kurosch ihre Rückschau auf etliche Ereignisse des vergangenen Jahres. Fotos einer Bilderschau führten das Vergangene auch optisch vor Augen. Die Vorsitzende des Presbyteriums erinnerte an die Verabschiedung von Pfarrerin Anke Leuning und Kantor Walter Haverkamp, ebenso wie auf die Einführung von Pfarrer Matthias Marks und die Ordination von Pfarrer Ingo Stucke. Seinetwegen habe das Presbyterium das Wahlverfahren zur Wiederbesetzung der dritten Pfarrstelle bis Oktober ausgesetzt. Dann sei Stucke wahlfähig und könne sich auf die Stelle bewerben.


Kurosch würdigte das Fest des Diakonieverbandes Brackwede und musikalische Höhepunkte wie Orgelfestival, Didgeridookonzert oder Weihnachtsmusical des Kinderchores. Auch das „Luthermahl“ der neuen Gruppe „Biblisch kochen“ sei am Reformationstag bei den rund 70 Gästen in der Kirche sehr gut angekommen.


Kantorin Olga Minkina war verhindert, ließ aber durch Anne Steffen vom Kantoreichor Grüße ausrichten. Die Kirchenmusikerin bedankte sich bei allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass ihr Vertrag bis Februar 2016 verlängert wird. Minkina kündigte eine Reihe kirchenmusikalischer Veranstaltungen an, darunter eine halbstündige „Abendmusik“ (donnerstags um 18.30 Uhr) an Orgel und Cembalo.


Pfarrer i.R. Dieter Eggers warb für eine Studienreise zu Wirkungsstätten Martin Luthers und Johann Sebastian Bachs im kommenden September. Marie-Luise Marufke informierte über die wechselnden Kunstausstellungen im Bartholomäus-Gemeindehaus.


Presbyter Hans Küpper stellte Pläne zur Feier des 800-jährigen Jubiläums der Bartholomäuskirche 2016 vor. Für die Festschrift würden noch „Dönekes“ gesucht, „Fotos haben wir aber genug.“ Auf „25 Jahre Kirchenbrand“ ging Pfarrer Meyer-Gieselmann ein.


„Wir könnten noch stundenlang weitermachen“, sagte Conny Korusch. Wichtigstes Anliegen sei ihr aber, allen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen „Danke!“ zu sagen. „Ohne Sie alle hier wäre unser Gemeindeleben nicht möglich!“ Als Zeichen dieser Dankbarkeit nahm jeder Gast eine Rose mit nach Hause.

kj