Sämereien und Lebensmitteln sind eine wichtige Unterstützung

Vielfältige Spenden sind in Matiši angekommen

Dr. Heike Frahm (rechts) überreicht die Geldspende für den Gesundheitsfond in Matiši an Birgit Strothenke. Foto: privat

Matiši /Rheda-Wiedenbrück. Der Freundeskreis Matiši der Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück ist erfreut über die vielfältige Unterstützung der Partnergemeinde in Lettland. Viele Menschen haben für Bedürftige und Kinder der Sonntagsschule in Matiši gespendet. Die Organisator*innen und Partner*innen in Lettland bedanken sich ganz herzlich bei den Spender*innen für die zahlreichen Sach- und Geldspenden. 
So konnten inzwischen zwei Pakete mit Süßigkeiten für die Kinder der Sonntagsschule nach Matiši geschickt werden. Der Transport mit den gespendeten Sämereien sowie Lebensmitteln ist nun rechtzeitig vor der beginnenden Gartensaison in der Partnergemeinde angekommen. Ein LKW-Fahrer machte einen Abstecher nach Rheda-Wiedenbrück und nahm weitere vier Kartons mit nach Lettland.
Zudem freuen sich die Partner in Lettland über beträchtliche Geldspenden für den Gesundheitsfond: So leitete die Zahnarztpraxis Dr. Heike Frahm einen Spendenbetrag von 2.500 € für den Gesundheitsfonds weiter, den die Patient*innen der Praxis durch ihre Altgoldspenden möglich machten. Eine weitere Spende für den Gesundheitsfond erfolgte durch Dorothea Großmann, die schon seit vielen Jahren die Gemeinde in Matiši unterstützt.
In Matiši sind zehn Menschen an COVID-19 erkrankt. In Lettland geht die Zahl der mit Corona infizierten Menschen zwar leicht zurück und liegt nun wieder unter der 200er Inzidenz. Doch die wirtschaftlichen Folgen sind dort gerade auf dem Land sehr stark zu spüren. Die Partner in Lettland berichten, dass viele Menschen durch die aufgrund der Pandemie angeordneten Schließungen ihre Arbeitsstelle verloren haben, z.B. als Küchenhilfe oder Putzhilfe in den Kitas und Schulen, in Gaststätten oder Hotels. Bedürftige Menschen haben inzwischen ein Lebensmittelpaket und auch finanzielle einmalige Unterstützungszahlungen vom lettischen Staat erhalten, das reiche jedoch oft nicht aus. Daher sind die Partner erleichtert, dass auch 1.000 Euro als so genannte „Corona-Hilfe“ aus Deutschland in Matiši angekommen sind und so bedürftige Menschen in der jetzigen besonderen Situation direkt unterstützt werden können. 
Mit dem nächsten Transport werden auch die gespendeten Inkontinenz- und Hygieneartikel sowie die weiteren Sachspenden, die aufgrund des begrenzten Platzes diesmal noch nicht mitgeschickt werden konnten, in die Partnergemeinde gebracht.
Wer die Aktion unterstützen möchte, kann sich gerne für nähere Informationen bei Birgit Strothenke unter Tel.: 05242/931587 melden. Bei ihr können Spenden auch kontaktlos abgegeben werden.        (bst)