Schritte zum Klimaschutz

Kirchengemeinde Beckum macht mit beim „Grünen Hahn“

Die Klasse 4c mit Umweltreferent Dr. Gunnar Waesch (h.l.). Foto: Andrea Schlinkmann

Beckum.  Die Kirchengemeinde Beckum beschäftigt sich intensiv mit den Themen Klimawandel, Klimaschutz und Energiesparen. Im Rahmen des letzten Doppelpunkt-Gottesdienstes in der Christus-Kirche hob Pfarrer Paul-Gerhard Diehl die Verantwortung des Menschen für Gottes Schöpfung heraus. Der kreiskirchliche Umweltreferent Dr. Gunnar Waesch stellte die Wanderausstellung „Der Grüne Hahn“ vor, die zwei Wochen lang im Gemeindhaus zu sehen war.

 

Auch Konfirmandinnen und Konfirmanden gestalteten die Feier mit. Im Rahmen eines Konfi-Tages hatten sie sich mit der Problematik auseinandergesetzt und die Ausstellung mit eigenen Arbeitsergebnissen ergänzt. Die erkundete auch die Klasse 4 c der Paul-Gerhardt-Schule mit ihrer Lehrerin Andrea Schlinkmann. Waesch veranschaulichte den Jungen und Mädchen, wie wichtig die biologische Vielfalt für den Menschen ist. Außerdem erfuhren sie, wie pfiffige Erfinder der Natur praktische Dinge wie den Klettverschluss abgeschaut haben. Die Kinder bastelten grüne Hähne aus Federn und Papier, die sie mit nach Hause nahmen. „Eine schöne runde Sache“, so das Urteil von Andrea Schlinkmann. „Die Kinder waren sehr interessiert und haben begeistert mitgemacht.“ Die Lehrerin begrüßt es sehr, dass sich die Kirche Umweltthemen widmet.

 

Denn Klimaschutz ist nicht nur wegen der Verantwortung gegenüber Gottes Schöpfung wichtig. Wo Gemeinden Energie effizient und sparsam nutzen, schonen sie Umwelt wie Finanzen. Mit der Initiative „Der grüne Hahn“ will die Evangelische Kirche von Westfalen Kirchengemeinden vor Ort dabei unterstützen, Schritte zu einem ökologisch wie wirtschaftlich sinnvollen Umgang mit Energie einzuleiten.

 

Die Kirchengemeinde Beckum macht jetzt den nächsten Schritt: Die Gemeindeglieder sind eingeladen, bis zum 1. März anstelle einer Kollekte am Ausgang Energiesparlampen für die Christus-Kirche zu spenden. Passende Lampen gibt es im Gemeindebüro. Anfang 2010 will das Presbyterium dann offiziell in das Projekt „Grüner Hahn“ einsteigen.

kj