Kirchenkreis Gütersloh. – Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh, die Anfang Dezember im Tanz- und Gesellschaftshaus Stüwe-Weissenberg in Gütersloh zusammengekommen war, verlief – wie von Superintendent Frank Schneider prognostiziert – in ruhiger und sachlicher Atmosphäre. Der Hauptpunkt des Abends, die Beratungen über den Haushalt 2023, war vom Einverständnis der 88 anwesenden Synodalen geprägt. Danach hörten die Mitglieder der Synode, die aus 107 Mitgliedern besteht, turnusgemäß die Berichte von der Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), die vor kurzem digital getagt hatte.  

Haushalt 2023
Den Haushalt für 2023 mit einem Gesamtvolumen von 15,6 Millionen Euro für den Ev. Kirchenkreis Gütersloh verabschiedete die Synode mehrheitlich. Rund 14 Millionen Euro (232.738 Euro mehr als im Vorjahr) kommen als Kirchensteuer-Zuweisung von der westfälischen Landeskirche. Die Höhe der Zuweisung richtet sich nach der Gemeindegliederzahl. Die Haushaltsbeschlüsse umfassen die Finanzausgleichskasse, die Kreissynodalkasse und den Haushalt für die Trägergemeinschaft TfK im Kirchenkreis. Den Haushalt des Ev. Kreiskirchenamtes Gütersloh-Halle-Paderborn nahm die Synode satzungsgemäß zur Kenntnis.

Verschiedenes
Vor der Haushaltsdebatte stellte sich Manuela Kleingünther als gemeinsame Mitarbeiterin „Fachstelle Prävention sexualisierte Gewalt“ in den Evangelischen Kirchenkreisen Bielefeld und Gütersloh der Synode vor. Außerdem nahmen Maxie Kordes und Jessica Schwan als die neuen hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiterinnen (HPM) in der Erwachsenenbildung des Kirchenkreises zum ersten Mal an einer Kreissynode teil und gaben einen Einblick in ihren Aufgabenbereich. Sie stellten unter anderem das druckfrische Programm 2023 der Erwachsenenbildung vor. 
Während der Andacht zu Beginn der Synode legten die Synodalen eine Kollekte in Höhe von 620,66 Euro zusammen. Sie ist bestimmt für ein Projekt der Kirchengemeinde Rietberg in der Ukraine (Krankenhaus in Lwiw/ Lemberg).         (fra)