Sennestadt. Das vor zwei Jahren eröffnete und bei den Sennestädtern beliebte Testzentrum ist nun Geschichte. Wie schon am Standort in Gadderbaum haben die Johanniter auch hier alle technischen Geräte und die nötige Ausstattung abgebaut. „Wir haben uns hier in den Räumlichkeiten sehr wohl gefühlt, die Bedingungen für unsere Teststation waren hier wirklich optimal," resümiert Gerald Donath, Regionalvorstand der Johanniter in Ostwestfalen.
Zu Hoch-Zeiten der Pandemie wurden im Kreuzforum der Evangelischen Kirchengemeinde in Sennestadt mit zwei Teststraßen" bis zu 1.500 Corona-Schnelltests pro Tag durchgeführt. „Auch, wenn es mal zu Wartezeiten und starkem Andrang kam, war die Stimmung im Team und bei unseren Besuchern immer positiv und freundlich", so Donath weiter.
Im April 2021 startete die Teststation als erste in Sennestadt, daher war der Andrang damals groß. Die Öffnungszeiten wurden immer wieder dem aktuellen Bedarf an Testungen angepasst. Auch diese Flexibilität hat das Testteam vor Ort ausgezeichnet. Es passt einfach zwischen den Johannitern und der Kirchengemeinde, die vor zwei Jahren froh war, die leerstehenden Gemeinderäume den Sennestädtern wieder zur Verfügung stellen zu können. Die reguläre Gemeindearbeit mit Gruppenstunden oder Klönnachmittagen musste damals aufgrund von Corona-Auflagen ausgesetzt werden.
Volker Gravemeier, Pfarrer in der Gemeinde und Vorsitzender des Gemeindeverbandes Brackwede, stimmt zu: „Durch die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit den Johannitern hat auch unsere Gemeinde mehr Zulauf erfahren und wir wurden mit unserem Forum als Ort der Begegnung nochmal verstärkt wahrgenommen. Das Testzentrum hat somit für uns sogar ein bisschen Werbung gemacht. Darüber freuen wir uns, da unsere Gemeindearbeit nun wieder starten konnte." Bald möchten sich alle Beteiligten zusammensetzen und weitere gemeinsame Projekte für die Menschen in Sennestadt umsetzen. Dazu gibt es bereits viele gute Ideen. Johanniter