Kirchenkreis.  Nach langer schwerer Krankheit ist Renate Kottmann am 26. Juni im Alter von 62 Jahren verstorben. Mit ihren Angehörigen und Freunden trauern die Evangelische Kirchengemeinde Isselhorst und der Evangelische Kirchenkreis um eine engagierte, zuverlässige und willensstarke Frau.

Renate Kottmann wurde am 8. August 1950 im Kirchspiel Isselhorst geboren. 40 Jahre lang hat die Verwaltungsangestellte bei der Innungskrankenkasse Gütersloh gearbeitet. 20 Jahre lang hat sie im Presbyterium der Kirchengemeinde Isselhorst Leitungsverantwortung übernommen. Als Diakoniepresbyterin nahm sie über einen langen Zeitraum hinweg die Geschäftsführung der Diakoniestation Isselhorst wahr. Von 2006 bis 2012 machte sie sich zudem als Kirchmeisterin um die Belange der Gemeindefinanzen verdient.

Renate Kottmann war sich nie zu schade, sich  in der Gemeinde mit großem persönlichen Einsatz  auch im Hintergrund um viele „kleine Dinge“ zu kümmern. Sie hatte klare Vorstellungen, die sie verantwortungsbewusst und mit großer Energie sowie westfälischer Hartnäckigkeit verfolgte. Seit 1996 engagierte sich Renate Kottmann auf Kirchenkreisebene im Kreissynodalvorstand und als beratendes Mitglied des Ausschusses für Tageseinrichtungen für Kinder.

Renate Kottmann liebte Musik. Über viele Jahre war ihr das Singen im Kirchenchor eine große Kraftquelle, noch in gereiftem Alter hat sie sich mit Klavierunterricht einen Lebenstraum erfüllt. Ihre Familie, ihr Freundeskreis und ihre Patenkinder waren ihr das Wichtigste im Leben.

Ihr tiefer Glaube gab Renate Kottmann die Kraft für ihr Leben und für ihr Sterben. Am 2. Juli ist sie nach einer bewegenden Trauerfeier unter großer Anteilnahme aus Gemeinde und Kirchenkreis auf dem Isselhorster Friedhof beigesetzt worden. Seine Ansprache stellte Pfarrer Jörg Rosenstock auf Wunsch der Verstorbenen unter Psalm 34, 19: „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.“

kj