Unvergessliches Gospelkonzert

"Blazing Fire" begeisterte in der Versöhnungskirche Ennigerloh

Der Gospelchor „Blazing Fire“. Foto: Dieter Darga

Ennigerloh. Zum 100-jährigen Jubiläum der Evangelischen Versöhnungskirche Ennigerloh gab der Gospelchor „Blazing Fire“ ein berührendes Konzert in dem frisch renovierten Gotteshaus. Pfarrer Heinrich Afflerbach freute sich über die vielen Besucher. Mit dem Lied „God is to good to me“ zogen die dreiundzwanzig Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Judy Daka-Kunz in die vollbesetzte Kirche ein.

Bereits bei Lied „Amazing grace“ überzeugten Susanne Walters, Elke Steinhausen und Anja Pohl mit ihren Soli; auch „Shout to the lord“ brachte der Chor gefühlvoll wie stark rüber. Neben Stammschlagzeuger Tristan Claves begleiteten Sylvia Zywietz am Klavier sowie Ulrich Plate an der Gitarre. Judy Daka-Kunz verzauberte mit ihrem stimmgewaltigen Solo zu „Power of Love“ die Zuhörer. Auch Albert Saroyan überzeugte mit seiner kraftvollen und zugleich sanften Stimme bei „Give thanks“. Mit „Keep on calling“ lud der gesamte Chor zum Mitwippen ein. Bei seinem Soloauftritt begleitete sich Boris Yugai selbst auf der Gitarre. Für „Hallelujah“ in englischer und russischer Sprache erntete er donnernden Applaus.


Mit „Herr ich komme zu dir“ stimmte der Chor wieder ruhigere Töne an, bevor es stimmgewaltig mit dem „What more can Jesus do“ weiterging. „Once again“ animierte zum Mitklatschen. Das Duett zu „Heart of worship“ von Judy Daka-Kunz und  Gitarrist Ulrich Plate erhielt viel Applaus. Mitreißend ging es mit dem auf Bemba (einer sambischen Sprache) gesungenen Lied „Takwaba uwaba nga Yesu“ weiter. Bei seiner musikalischen Reise durch Afrika hatte der Gospelchor eigens zum Lied eine Choreographie einstudiert. Ebenfalls fetzig war das „Onse iye“-Medley.


Den Klassiker „Khumbaya“ steigerte der Chor von sanften Tönen bis zum fetzigen Song und lud alle Konzertbesucher zum Mitklatschen ein. Nach Boris Yugais Solo lauschten die Zuhörer wieder Albert Saroyan, der „Oh Maria“ auf Armenisch sang. Mit „Praise him“ wurde es wieder fetzig, und auch „Time is ticking away“ machte Lust auf‘s Mitklatschen und Tanzen.

Bei dem Konzert wurden Spenden für das Hilfsprojekt „Bread and blessing for Others“ (Brot und Segen für andere) gesammelt. Es kommt Bedürftigen in Sambia zugute.

Melanie Warkentin