Verraten und verkauft

Jugendgottesdienst der Reihe „aufgekreuzt“ in der Stadtkirche Rheda gefeiert

Die Jugendlichen machten sich Gedanken zum Thema „verraten und verkauft“. Foto: Marco Beuermann

Rheda-Wiedenbrück.  „Kann ich einer Freundin verzeihen, die ein anvertrautes Geheimnis weitererzählt hat?“ Wie gehe ich mit zerbrochenem Vertrauen um? Diese Fragen stellen sich sicherlich viele Jugendliche. Sie standen im Mittelpunkt des jüngsten Jugendgottesdienstes der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde. Passend trug er den Titel „Verraten und Verkauft“.

 

Den inzwischen fünften Jugendgottesdienst der Reihe „aufgekreuzt“ feierten zahlreiche Jugendliche - aber auch Erwachsene - am Gründonnerstag in der Stadtkirche Rheda. In kurzen Spielszenen verdeutlichten die Jugendmitarbeiter, dass durch Vergebung auch nach Verrat ein Neuanfang möglich ist. Lieder, begleitet von einer kleinen Jugendband, und Gebete unterstrichen diese Aussage.

 

Die Namen von Menschen, denen sie vergeben wollten, konnten alle Teilnehmer auf kleine Steine schreiben. Symbolisch wurde dann die Schuld abgewaschen. Als Zeichen der gegenseitigen Vergebung und der Versöhnung mit Gott feierte die Jugendgemeinde als Höhepunkt des Gottesdienstes das Heilige Abendmahl. Alle Besucher bildeten dazu einen großen Kreis durch die gesamte Stadtkirche und reichten sich gegenseitig die Hände. Neuanfänge sind immer möglich, machten die Jugendlichen der Vorbereitungsgruppe deutlich.

Marco Beuermann