Weichen für die Zukunft stellen

Synodaltagung des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh in der Hans-Ehrenberg-Schule Sennestadt

Die Synodalen diskutierten angeregt. Foto: Kerstin Jacobsen

Kirchenkreis. Gut 80 haupt- und ehrenamtliche Mitglieder der Synode des evangelischen Kirchenkreises Gütersloh trafen sich zu einer außerordentlichen Synodaltagung. In der Sennestädter Hans-Ehrenberg-Schule ging es um die übergemeindlichen Dienste in dem Kirchenkreis mit 17 Evangelischen Kirchengemeinden von Brackwede bis Beckum.

Der Hintergrund: Laut Vorgabe der Evangelischen Kirche von Westfalen muss der Kirchenkreis drei nicht refinanzierte kreiskirchliche Pfarrstellen schaffen. Diese Anforderung nutzt er dafür, alle seine kreiskirchlichen Dienste zu überdenken, um die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.


„Wir tun unsere Arbeit nicht um unser selbst willen“, betonte Superintendent Frank Schneider. „Sondern wir arbeiten daran, dass Gottes Liebe in unserem Kirchenkreis möglichst viele Menschen erreicht.“


Wie sollen Kirchengemeinden und kreiskirchliche Dienste in Zukunft zusammenarbeiten? Welche Aufgaben sollten Pfarrerinnen und Pfarrer erfüllen, welche Angehörige anderer Professionen? Welche Arbeitsbereiche sind unverzichtbar, von welchen sollte sich der Kirchenkreis verabschieden? Engagiert diskutierten die Synodalen in wechselnden Arbeitsgruppen.


Jetzt ist es Aufgabe des kreiskirchlichen Strukturausschusses, aus den Ergebnissen der Versammlung Vorschläge für künftige inhaltliche Schwerpunkte und entsprechende Stellen zu erarbeiten. Im Sommer 2015 soll die Synode ihre Errichtung beschließen.

kj