„Willkommen Zuhause“

„Reformation und Politik“: Film und Expertengespräch am 12. Oktober

„Willkommen Zuhause“: Nach einem Afghanistan-Einsatz ist Zeitsoldat Ben Winter (Ken Duken) nur äußerlich unversehrt. Foto: SWR

Rheda-Wiedenbrück. Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück präsentiert am Sonntag, 12. Oktober, den Spielfilm „Willkommen Zuhause“. Beginn der Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres 2014 „Reformation und Politik“ ist um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Wiedenbrück, Wichernstraße 2. An den Film schließt sich eine Experten-Diskussion zum Thema „Kirche und Bundeswehr" an.

Der deutsche Spielfilm „Willkommen Zuhause“ handelt vom Zeitsoldaten Ben Winter (Ken Duken), der nach einem dreimonatigen Afghanistan-Einsatz aus Kundus zurückkehrt. Äußerlich hat er keinen Schaden davongetragen. Jedoch wurde er Zeuge eines Attentats, bei dem sein Freund Torben starb. Das hat bei ihm eine Posttraumatische Belastungsstörung hervorgerufen.  Ben versucht den Schock zu überspielen. Bei den Nachbesprechungen bei der Bundeswehr leugnet er seine Probleme. Als er dennoch immer heftigere Gefühlsausbrüche zeigt, reagieren Freundin Tine und die Eltern verstört. Lediglich Nachbarin Lona (Ulrike Folkerts) erkennt als Ärztin, dass Ben Hilfe braucht. Erstmals schilderte hier ein TV-Film die Folgen der deutschen „Friedensmission“ im Kriegsgebiet.

Im Anschluss an den Spielfilm kommen Experten zum Verhältnis von Kirche und Bundewehr zu Wort. Unter der Moderation von Redakteur Holger Spierig komme der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Afghanistan-Experte Winfried Nachtwei, Sven Kindler vom Presse- und Informationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung, sowie Militärdekan Dirk Voos mit dem Publikum ins Gespräch. Ein Büchertisch der Wiedenbrücker Buchhandlung Rulf rundet das Angebot ab. Der Eintritt zur Veranstaltung ins frei.

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