Kirchenkreis Gütersloh. Fast zwei Monate wird Pfarrer Stefan Hinsel schon im Amt sein, wenn er am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr in der Friedenskirche in Schloß Holte-Stukenbrock offiziell in sein neues Amt eingeführt wird. Damit ist die 2. Pfarrstelle der Kirchengemeinde wieder besetzt.
Stefan Hinsel wurde im August 1993 in Borken geboren, wo er 2012 am katholischen Gymnasium Borken-Burlo sein Abitur machte. In seiner dortigen Kirchengemeinde war er in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Der Glaube seiner Eltern und Großeltern und die ökumenische Offenheit an seiner Schule haben ihn geprägt. „Für mich war schon sehr früh klar, dass ich Pfarrer werden möchte“, erinnert er sich. Und so studierte er zielgerichtete und zielstrebig Evangelische Theologie in Wuppertal und Münster. Nach dem 1. Theologischen Examen 2018 absolvierte der heute 30Jährige das Vikariat in Witten-Annen, nach dem 2. Theologischen Examen begann sein Probedienst im Jahr 2020 im Ev. Kirchenkreis Herford, in den Gemeinden Stift Quernheim, Dünne und zuletzt in Enger.
Begegnungen mit Menschen sind Stefan Hinsel wichtig: „Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen den christlichen Glauben für sich entdecken und dass sie erfahren, wie Gott sie trägt.“ Außerdem ist er sich sicher, dass „wir eine wunderbare und frohe Botschaft haben.“ Von der möchte er „deutlich, fröhlich und sichtbar“ erzählen. Dabei orientiert er sich auch an Texten, Bekenntnissen und Liedern von Christinnen und Christen vergangener Jahrhunderte. Deren Glaubenserfahrungen sind ein Schatz, den er in der Gemeindearbeit heben möchte, damit sie „uns heute bereichern“.
Nach den ersten Schritten an seiner neuen Wirkungsstätte freut Pfarrer Hinsel sich auf Gottesdienste, Konfirmandenarbeit, Kirchenmusik, die Zusammenarbeit mit der Kita Laubhütte an der Friedenskirche sowie Begegnungen mit den Menschen in Schloß Holte-Stukenbrock. „Ich habe hier bisher eine lebendige Gemeinde erlebt mit vielen aktiven Gemeindegliedern und vielfältigen Gruppen.“
Stefan Hinsel und seine Frau Alexandra, die auch Pfarrerin ist, leben in Sennestadt-Dalbke. (fra)